Elektromobil Test: Die 11 besten Elektromobile 2022
Für ältere Mensch, aber auch für jüngere gehbehinderte Menschen kann es manchmal schwierig sein Erledigungen selbstständig zu machen. Es ist für solche Menschen schwierig, längere Strecken zu Fuß zurückzulegen und es ist auch nicht immer möglich, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Mit dem Taxi zu fahren, wird auf die Dauer zu teuer.
In diesem Fall kann ein Elektromobil helfen, die Mobilität und Selbstständigkeit zu erhalten.
Inhaltsverzeichnis
Elektromobil Test: Die besten Elektromobile
- Der FASTER Elektro-Roller mit vier Rädern ist das stabilste Fahrzeug seiner Klasse.
- Sicherheit - Die 4 Räder sorgen für eine zusätzliche Stabilität; die Bremsen und die Beleuchtung sorgen für benötige Sicherheit.
- Reiche Ausrüstung - Belüftete Scheibenbremsen, bequem verstellbarer Sitz mit Armlehnen, Spiegel, LED-Straßenbeleuchtung, USB-Ladegerät, Flaschenhalter.
- Reichweite bis zu 55 km!
- 👨🦼【Leichtes Design】 Der zusammenklappbare Elektroroller von Wisging wiegt nur 26 kg mit einer Lithiumbatterie. Es hat ungefähr die Größe eines Koffers und ist sehr praktisch zum Aufbewahren und Reisen.
- 👨🦼【High Endurance Durable】 Der faltbare Mobilitätsroller von Wisging ist mit einer 12AH-Lithiumbatterie ausgestattet und unterstützt längere Strecken. Es kann bis zu 25 km weit fahren, wenn der Akku vollständig geladen ist.
- 👨🦼【Rückwärtsgang-Design】 Der zusammenklappbare Mobilitätsroller von Wisging hat den größten Vorteil, dass er über einen Rückwärtsgang verfügt, mit dem Sie Ihre Fahrposition einfach anpassen können. Auch bei beengten Verhältnissen können Sie schnell andere Fahrrouten ändern.
- 👨🦼【Stärkere Kletterfähigkeit】 Der Motor des klappbaren Mobilitätsrollers von Wisging wurde aufgerüstet und dieser Premium-Roller kann problemlos einen 9 Grad steilen Hügel erklimmen. Ausgestattet eine bessere elektromagnetische Bremsen. Lassen Sie den Gashebel los und stoppen Sie sofort.
- Dieses Dreirad E-Mobil ist die Lösung für Alle, die sich aufgrund der Fahrstabilität nicht auf 2-Rädern fortbewegen wollen und alternativ dazu ein sicheres, praktisches und cooles Gefährt suchen.
- Beim E-Trike 25 V.2 handelt es sich um ein Elektrofahrzeug mit 3-Rädern, der keine Emissionen verursacht und sehr günstig im Unterhalt ist. Ihre perfekte Mobilitätslösung für den Nahbereich!
- Elektro Trike 25 Pro ist zusätzlich ausgestattet mit einem digitalen Tachometer, USB-Ladeb., 1000W Motor, Koffer, verstellbarer Rückenlehne, 2 Kippbügel als Überrollschutz, Stockhalter, Flaschenhalterung uvm.
- Bei angelegten Gurt besteht keine Helmpflicht. Sehr kleiner Wendekreis und Rückwärtsgang. Reichweite 50 KM, Topspeed 25 Km/H
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- Das Senioren-Mobil „VITA CARE 500 Li" vereint elegantes Design mit kraftvoller Leistung. Dieses Elektromobil auf vier Rädern bietet durch seine stabile Bauweise maximale Fahrstabilität. Dank seines stilvollen Aussehens ist es sowohl bei Jung als auch bei Alt äußerst beliebt.
- Kein Führerschein und keine Kfz-Steuer erforderlich: Das Seniorenmobil „VITA CARE 500 Li" kann problemlos ohne Führerschein gefahren werden und ist von der Kfz-Steuer befreit. Da das E-Mobil eine Höchstgeschwindigkeit von 6 km/h erreicht, sind weder ein Kennzeichen noch eine Versicherung erforderlich.
- Das Elektromobil wird bequem an einer normalen Steckdose geladen. Die Batterie-Box ist mit einem praktischen Tragegriff ausgestattet, sodass sie mühelos aus dem Seniorenmobil entnommen werden kann. Dadurch können Sie den leichten Lithium-Ionen-Akku (nur 4 kg) ganz einfach in Ihrer Wohnung aufladen.
- Leicht und kompakt: Mit einem Gesamtgewicht von nur 48 kg ist das Mobil besonders einfach zu handhaben und transportieren. Das schlanke Gefährt, mit dem geringen Gewicht, lässt sich im Handumdrehen zerlegen und in den Kofferraum ihres Auto verladen.
- PREMIUM ELEKTRO-VIERRAD mit wechselbarer 60V-30AH Lithium-Batterie für internes & EXTERNES AUFLADEN! Der Akku lässt sich leicht herausnehmen und ganz bequem mit mitgeliefertem Ladegerät Zuhause aufladen.
- LED FRONTLICHT sorgt für eine erhöhte SICHTBARKEIT & SICHERHEIT. Die Lampe ist hell & sehr sparsam! Dank 1000 W MOTOR wird eine REICHWEITE bis ca. 95 km erreicht! Max. ZULADUNG beträgt 160 kg!
- 3 GESCHWINDIGKEITSSTUFEN & RÜCKWÄRTSGANG ideal für Erwachsene jeder Altersgruppe! Man hat die Wahl, ob man max. 6 km/h, 10 km/h oder 15 km/h fährt. HOHE BREMSKRAFT durch Scheibenbremsen vorne - Trommelbremsen hinten!
- VERSTELLBARER SITZ MIT KLAPPBAREN ARMLEHNEN sorgt für einen leichten Ein-/ und Ausstieg! Anschnallgurt und integrierte Kippbügel (Überrollschutz) gewährleisten ein sicheres Fahrvergnügen!
- E-MOPED MIT XXL VOLUMEN: E-Carrier 25 mit 100L abschließbarem Thermo-Koffer, 40L Metall-Korb und 10L Staufach unterm Sitz ist ein idealer E-Transporter für Food-Lieferdienste, Apotheker, Postzusteller, Handwerker, etc.
- UMWELTSCHONEND, SICHER & SPARSAM: Dank 3-Rädern ist der E-Transporter kippsicher im Stand als auch beim Fahren mit hoher Zuladung! Elektrisches Fahrzeug verursacht keine Emissionen! Betriebskosten liegen unter 1 EUR pro 100 km!
- LEISTUNGSSTARK & FLINK: Dank 1000W Motor ist eine Steigfähigkeit von 30% am Berg kein Problem! Die Reichweite beträgt ca. 70 km und die Geschwindigkeit liegt bei max. 25 km/h
- 3 GESCHWINDIGKEITSSTUFEN & RÜCKWÄRTSGANG für Erwachsene jeden Alters! Tempomat mit drei Fahrstufen: 6 km/h, 12 km/h und 25 km/h. HOHE BREMSKRAFT durch Trommelbremsen vorne & hinten!
- Stoßstange & rutschfester Reifen:Unser Mobilitätsroller ist mit einem Stoßfänger am Vorderrad und einem Antirollrad am Heck ausgestattet, um ein Überschlagen zu verhindern. Und der Mobilitätsroller verfügt über plattenfreie, nicht markierende Vorder- und Hinterreifen mit Anti-Kipp-Rädern.
- Sicheres Nachtfahren:Der vordere Scheinwerfer sorgt für Sichtbarkeit auf der vorderen Straße und das hintere Bremslicht warnt die folgenden Fahrer, wenn die Bremse betätigt wird. Ermöglicht es Ihnen, nachts oder an dunklen Orten sicherer zu fahren.
- Bequeme Manövrierfähigkeit:Navigieren Sie bequem und einfach über jede glatte Oberfläche mit ergonomischer Steuerung, die mit einer Hand bedient werden kann und linkshändig ist. Das Rad ist größer als die Konkurrenz, während der Wenderadius enger ist, was bedeutet, dass es flexibler ist, eine Kurve in einem engen Bereich zu machen
- Comfort Thicken Seating:Höhenverstellbarer drehbarer Sitz, klappbare Rückenlehne, verstellbare Armlehne, individuelle Passform und Drehung, um das einfache Ein- und Aussteigen zu erleichtern. Der Sitz ist dicker als andere, um eine bequeme Dämpfung zu gewährleisten.
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- VOLLSTÄNDIG GESCHLOSSENES MOPED mit modernen Technologien, die alle Kundenbedürfnisse erfüllen: Das ADVENA-Modell ist vollständig geschlossen und mit einer Reihe moderner Technologien ausgestattet, die den Komfort und die Sicherheit der Passagiere gewährleisten und ihre Anforderungen erfüllen.
- Perfekt bei jedem Wetter - bis zu 45 km/h schnell
- Umweltfreundlich unterwegs mit bis zu 2 Personen
- 2000 Watt starker DC-Motor
- Lenkung über Lenkrad
Ratgeber: Das richtige Elektromobil kaufen
In diesem Ratgeber erhalten Sie viele Informationen über Elektromobile, damit Sie gerüstet sind, falls Sie einmal auf ein solches Fahrzeug angewiesen sein sollten.
Was ist ein Elektromobil?
Ein Elektromobil ist ein leichtes Fahrzeug für eine Person, das von einem Elektromotor angetrieben wird. Diese Art von Fahrzeugen wird meist von Personen mit Gehbehinderungen benutzt und verleiht diesen Personen eine gewisse Mobilität und Unabhängigkeit.
Daher zählt ein Elektromobil zu den medizinischen Hilfsgeräten. Elektromobile sind auch unter den Namen Elektro Scooter, Elektro Auto oder Senioren Mobil bekannt.
Anders als ein Rollstuhl besitzt das Elektromobil eine Lenkung. Der Fahrzeugführer benötigt beide Arme, um es zu bedienen. Je nach Modell kann das Fahrzeug drei oder vier Räder besitzen. Ein Elektromobil kann in der Öffentlichkeit, aber auch in Gebäuden benutzt werden.
Seine kompakte Bauart lässt auch die Nutzung von Rollstuhlrampen zu. Somit können gehbehinderte Menschen selbstständig Einkäufe tätigen oder Behördengänge und Arztbesuch machen, ohne auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein.
Für wen sind Elektromobile geeignet?
Elektromobile unterstützen Menschen mit einer Gehbehinderung, die zwar noch kurze Strecken mit Gehstock oder Rollator selbstständig gehen können, aber auch etwas größere Strecken selbstständig bewältigen möchten.
Anders als Rollstühle, auf die manche Menschen ständig angewiesen sind und die auch in Wohnräumen ständig benutzt werden, sind Elektromobile nicht immer im Einsatz.
Sie können zwar auch in Innenräumen verwenden werden, aber ihr Haupteinsatz sind Erledigungen, die Menschen mit einer Gehbehinderung zu Fuß nicht mehr schaffen. E-Mobile sind besonders praktisch für Einkäufe, da sie ausreichend Platz für die Taschen mit den Einkäufen bieten.
Um ein E-Mobil zu bedienen, muss der Fahrer fähig sein, beide Arme und Hände bewegen zu können. Auch muss er noch die Fähigkeit zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr besitzen, insofern ein Elektromobil genutzt wird, welches dazu befugt ist.
Mit dem Elektromobil erhält sich der Gehbehinderte einen Teil seiner Selbstständigkeit und kann aktiv am Leben teilnehmen.
Wie findet man das passende Elektromobil?
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der Punkte, die beim Erwerb eines Elektromobils beachtenswert sind. Idealerweise informieren Sie sich im Internet oder bei einem Händler über die einzelnen Modelle, lassen sich bei der Auswahl beraten und vereinbaren eine Probefahrt.
Wie schnell kann ein Elektromobil fahren?
Mit Elektromobilen können Sie unterschiedlich schnell fahren. Dies liegt an den verschiedenen Höchstgeschwindigkeiten, welche Elektromobile auszeichnen und kategorisieren. Die Geschwindigkeit Ihres Elektromobils sollte sich an Ihren Bedürfnissen, aber auch an Ihren Fähigkeiten orientieren.
Elektromobil Tests ordnen die verschiednen Höchstgeschwindigkeiten für die folgenden Verrichtungen ein:
- 6 km/h reichen aus für Einkäufe und kurze Spazierfahrten.
- 10 km/h erlauben ein angenehmes Fahrtempo für mittlere Strecken
- 15 km/h sind empfehlenswert für längere Strecken und bei bergigen Straßen
- 20-25 km/h eignen sich zur Überwindung längerer Strecken
Je schneller ein Elektromobil ist, desto schneller kommen Sie an Ihr Ziel. Im Alter ist jedoch eine hohe Geschwindigkeit nicht immer notwendig, zumal mit einer höheren Geschwindigkeit auch höhere Anforderungen auf Sie zukommen.
Elektromobile mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 6 km/h sind nicht meldepflichtig. Mit ihnen darf man deshalb im Schritttempo auch in Fußgängerzonen oder auf Gehwegen fahren. Je nach Hausordnung, ist dies ebenso in Supermärkten möglich.
Verfügt das Seniorenfahrzeug über eine Mindestgeschwindigkeit von 10 km/h, sind die Fahrer befugt, auch auf Radwegen und Landstraßen zu fahren.
So braucht ein Elektromobil, das damit schneller als 6 km/h ist, eine Haftpflichtversicherung, um Schäden an Personen und Eigentum abzusichern. Diese Versicherung muss mit einem Versicherungskennzeichen angezeigt werden.
Das sogenannte „Mofa-Zeichen“ erhalten Sie von Ihrem Versicherer. Es muss an der Rückenlehne Ihres Elektromobils befestigt sein. Für Elektromobile mit einer Höchstgeschwindigkeit bis 15 km/h benötigen Sie keinen Führerschein. Ist das Fahrzeug schneller, ist ein Führerschein Pflicht.
Wie groß ist die Reichweite eines Elektromobil Akkus?
Aufgrund von Elektromobil Tests können die Reichweiten eines Elektromobils mit 20 bis 60 km angenommen werden. Ein Elektromobil Test hat gezeigt, dass dabei allerdings verschiedene Faktoren eine Rolle spielen.
Dazu gehört primär der Ladezustand des Akkus. Mit einem voll geladenen Akku kommen Sie natürlich weiter als mit einem fast leeren Akku. Auch die Geschwindigkeit, mit der Sie fahren, hat einen Einfluss auf die Akku-Reichweite.
Schnelleres Fahren beansprucht den Akku stärker und er wird somit schneller leer. Weiterhin haben Elektromobil Tests gezeigt, dass sich das Körpergewicht des Fahrers, die Zuladung wie Gepäck oder Einkäufe auf die Reichweite des Akkus auswirken.
Ebenso spielen die Beschaffenheit der Fahrtstrecke und die Wetterbedingungen eine Rolle. Auf gerader, ebener Strecke wird der Akku weniger beansprucht als wenn starke Steigungen überwunden werden müssen.
Ist es windig und das Elektromobil hat Gegenwind, wird der Akku ebenfalls stärker beansprucht. Auch der Reifendruck hat Einfluss auf die Akku-Leistung und sollte daher öfter überprüft werden. Mit ordnungsgemäß aufgepumpten Reifen ist die Reichweite großer als mit schlecht aufgepumpten Reifen.
Wie viele Sitzmöglichkeiten bietet ein Elektromobil?
Elektromobile sind mit einem oder mit zwei Sitzen erhältlich. Die meisten Elektromobile haben nur einen Sitz. Dieser ist ziemlich bequem, fast wie ein Sessel. Der Sitz ist oft schwenkbar und ermöglicht ein leichteres Ein- und Aussteigen.
Er hat eine verstellbare Rücklehne, Armstützen und Sitzposition. Auf dem Markt sind einige wenige Modelle mit zwei Sitzen erhältlich. Diese Modelle gibt es mit einer durchgehenden Sitzbank für zwei Personen oder mit zwei einzelnen Sitzen.
Sie eignen sich für Personen, die nicht selbst fahren können, Ehepaare oder, wenn sie beispielsweise einen Freund oder eine Freundin oder vielleicht Ihre Enkel mitnehmen möchten.
Welche Beleuchtung bietet ein Elektromobil?
Wenn ein Elektromobil zu später Stunde oder in der dunklen Jahreszeit gefahren wird, ist es wichtig, dass es gut wahrgenommen werden kann. Eine passende Beleuchtung ist daher unerlässlich.
Die Elektromobile sind in der Regel mit Scheinwerfern, Rücklichtern, Bremsleuchten und Blinkern ausgestattet, die der Straßenverkehrsverordnung entsprechen.
Viele Elektromobile haben an den Seiten zusätzliche Reflektoren, um sie besser sichtbar zu machen. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt es sich für den Fahrer, bei Dunkelheit eine reflektierende Weste zu tragen.
Gewicht/Zuladung
Das Gewicht eines Elektromobils hängt von der Bauart und dem Typ des Modells ab. Es gibt jedoch gesetzliche Vorgaben, die besagen, dass Elektromobile bis maximal 15 km/h ohne den Fahrer 300 kg und nicht über 500 kg wiegen dürfen.
Faltbare Elektromobile, die mit auf Reisen genommen werden können, bringen 20 bis 50 kg auf die Waage. Klassische Elektromobile haben ein Gewicht von 140 bis 180 kg. Kabinenfahrzeuge, auch Elektromobil Auto oder 4 Rad Elektromobil genannt, wiegen zwischen 150 und 200 kg.
In den Beschreibungen für die Elektromobile wird darauf hingewiesen, mit wie vielen Kilogramm das Fahrzeug belastet werden darf. Zur Belastung zählt Ihr Körpergewicht.
Den Rest können Sie mit Gepäck oder Ihren Einkäufen auffüllen. Bei der Gesamtbelastung sollte auch etwaiges Zubehör in Betracht gezogen werden.
Mit der Formel „Eigengewicht des Elektromobils + Körpergewicht + transportierte Lasten“ können Sie ausrechnen, mit wie viel Kilogramm Ihr Elektromobil belastet wird.
Beim Kauf sollten Sie das Gesamtgewicht Ihres Elektromobils großzügig planen, damit Sie die Belastungsgrenze nicht zu schnell erreichen. Das Elektromobil zu überlasten, schadet seiner Technik und verringert die Lebensdauer.
Bremsen
Aus Sicherheitsgründen sollte ein Elektromobil mit Bremsen ausgestattet sein, die es sicher zum Stehen bringen. Der Bremsweg sollte bei 15 km/h nicht mehr als viereinhalb Meter betragen.
In Elektromobil Tests hat sich gezeigt, dass die Elektromobile mit einer manuell, mechanischen Handbremse versehen sind. Das gilt für die 15 km/h Modelle.
Neben dieser Handbremse besitzen Elektromobile eine automatische Magnetbremse, auch als elektromagnetische Bremse bekannt. Die Magnetbremse benötigt keinen Kontakt zwischen der Bremsvorrichtung und dem zu bremsenden Gegenstand.
Das macht sie sehr langlebig, da kaum Verschleißerscheinungen auftreten. Die Magnetbremse ist so gut wie wartungsfrei. Allerdings sollte dafür gesorgt werden, dass die Bremse sauber bleibt. Tiefe Gras und Pfützen sollten beim Fahren vermieden werden.
Zu beachten ist, dass, wenn der Zündschlüssel des Elektromobils auf der Aus-Position steht, das Fahrzeug abrupt abbremst. Daher sollte der Zündschlüssel nie während der Fahr auf „Aus“ gedreht werden.
Außerdem ist die Magnetbremse im Freilauf entkoppelt und das Elektromobil kann wegrollen. Daher nie im Freilauf auf dem Elektromobil sitzen und an Hängen nie in den Freilauf schalten.
Besitzen Elektromobile Sicherheitssysteme?
Elektromobile haben in der Regel ein gutes Beleuchtungssystem, eine gute Bremsanlage und eine gute Straßenlage. Auch die Lenkung ist einfach und unkompliziert.
Elektromobile mit 4 Rädern, auch Kabinenroller genannt, haben eine bessere und stabilere Straßenlage als die mit 3 Rädern.
Darüber hinaus sorgen Rück- und Seitenspiegel, Reflektoren, eine Hupe und ein Kippschutz für zusätzliche Sicherheit und machen 4 Rad Elektromobile in Tests so oft zu den Elektromobil Testsieger.
Einige Elektromobile reduzieren in Kurven automatisch die Geschwindigkeit, andere geben an steilen Strecken Warnsignale, um die Kippgefahr zu minimieren. An abschüssigen Stellen sorgt eine automatische Geschwindigkeitsregelung dafür, dass das Fahrzeug nicht zu schnell wird.
Die meisten Elektromobile besitzen das TÜV Zertifikat für geprüfte Sicherheit und entsprechen den gesetzlich vorgeschriebenen CE-Bestimmungen.
Bauweise
Elektromobile sind Leichtfahrzeuge, die durch einen Akku betrieben werden. Der Motorraum mit dem Akku befindet sich überwiegend unter dem Sitz. Elektromobile haben einen leichten Aufbau mit größtenteils einem einzelnen Sitz auf einem Gestell mit drei bis fünf Rädern.
Manche Modelle sind zerlegbar. Mitgeführte Gegenstände finden Platz auf der Bodenplatte zwischen Sitz und Lenker oder in einem Korb am Lenker oder hinter dem Sitz. Die Elektromobile werden über einen Gashebel am Lenker gesteuert.
Der Hebel wird gedrückt und das Fahrzeug fährt. Wenn er losgelassen wird, hält das Fahrzeug an. Um das Ein- und Aussteigen zu erleichtern, kann der Sitz größtenteils geschwenkt werden.
Welche Reifen besitzen Elektromobile?
Die meisten Elektromobile verfügen über eine Luftbereifung. Im Gegensatz zu Vollgummireifen haben diese den Vorteil, dass Unebenheiten in der Straße ausgeglichen werden.
Sie erfüllen quasi die Funktion von Stoßdämpfern. Der Nachteil bei Luftbereifung liegt darin, dass der Luftdruck ständig überprüft werden muss und sie öfter mit Luft befüllt werden missen. Außerdem sind Luftreifen anfälliger für Pannen.
Was kosten Elektromobile in der Regel?
Es gibt günstige und hochpreisige Elektromobile. Die Preise richten sich nach der Qualität, der Ausstattung und der Leistung des Fahrzeuges. Im unteren Preissegment sind Elektromobile für circa 1500 Euro erhältlich. Teurere Modelle können bis über 10 000 Euro kosten.
Welche Elektromobil-Modelle gibt es auf dem Markt?
Elektromobile sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Sie selbst entscheiden, ob Sie eher ein wendiges und sportliches Modell oder eher ein solides, praktisches Modell bevorzugen. Daher sollten Sie vor dem Kauf genau überlegen, wozu Sie Ihr Elektromobil nutzen wollen.
Im Folgenden möchten wir Sie mit den gängigsten Varianten der Elektromobile bekannt machen.
Elektromobile mit 4 Räder
Die gängigsten Elektromobile sind mit 4 Rädern ausgestattet. Diese 4 Rad Elektromobile sind sportlich und gut für Fahrte geeignet, selbst bei unebenem Gelände. Dank der vier Räder sind diese Fahrzeuge sehr kippsicher und robust. Die Räder sind groß und stabil und können leicht Bordsteinkanten überwinden.
Elektromobile mit 4 Rädern sind eine gute Wahl, wenn Sie oft Ausflüge machen wollen, bei denen Sie weitere Strecken zurücklegen.
Elektromobile mit 3 Räder
Elektromobile mit 3 Rädern sind gut für den Innenbereich geeignet. Die Fahrzeuge sind kompakt und wendig und haben einen kleineren Wendekreis als die Modelle mit 4 Rädern.
Auch diese Elektromobile sind ziemlich kippsicher. Wenn sie im Innenbereich benutzt werden, sollte dieser barrierefrei gestaltet sein und groß genug sein, dass er mit dem Elektromobil befahrbar ist.
Meist sind die Räder der dreirädrigen Elektromobile kleiner als die der Modelle mit 4 Rädern. Trotzdem sind die Räder stabil und robust.
Die Elektromobile mit 3 Rädern eignen sich durchaus für den Außenbereich. Sie fahren allerdings besser auf geraden und ebenen Strecken als auf holprigen und steinigen Wald- oder Feldwegen.
Faltbare Elektromobile
Wenn Sie Ihr Elektromobil gerne auch auf Reisen mitnehmen möchten, sollten Sie auf ein faltbares Modell zurückgreifen.
Diese können gut im Kofferraum eines Autos verstaut werden und werden überwiegend auch auf Flug, Bus- oder Zugreisen nach vorheriger Rücksprache mit dem Reiseveranstalter transportiert.
Der Vorteil eines solchen faltbaren Modells ist, dass Sie auch am Urlaubsort mobil sein können. Viele faltbare Modelle können mit wenigen Handgriffen ziemlich klein zusammengeklappt werden. Sie werden größtenteils mit einer Tragetasche für den Transport geliefert.
Elektromobile als Zweisitzer
Es gibt auch Elektromobile mit zwei Sitzen. Diese sind naturgemäß etwas größer als die einsitzigen Modelle. Sie ermöglichen Einkäufe oder Spazierfahrten mit dem Partner. Die Sitze sind breit und bequem, sodass zwei Personen komfortabel mit dem Fahrzeug unterwegs sein können.
Kabinenroller
Die Kabinenroller schließen die Lücke zwischen dem E-Mobil und dem Auto. Sie bieten Schutz vor der Witterung und den Komfort einer Kabine mit Sitzbank.
In den Kabinenrollern kann oft auch eine zweite Person befördert werden. Je nach Bauweise bieten sie Platz für Gepäck und Einkäufe. Die Kabinenroller sind wendig wie ein Roller, bieten aber gleichzeitig den Komfort eines Autos.
Diese Elektromobile mit 4 Rädern verfügen über eine eingebaute Heizung für kalte Tage und eine Lüftung für heiße Tage. Kabinenroller gibt es mit drei oder mit vier Rädern.
Elektromobil kaufen: Online oder im Fachhandel?
Beim Kauf eines Elektromobils gibt es drei Möglichkeiten:
- Der Kauf im Sanitätshaus
- Der Kauf eines gebrauchten Elektromobils von Privatpersonen
- Der Kauf im Online-Fachhandel.
Viele Interessenten werden für den Kauf in einem Sanitätshaus stimmen, weil sie hier sehr gut beraten werden, weil sie eine Probefahrt machen können und weil die Sanitätshäuser mit den Ärzten und Krankenkassen vor Ort zusammenarbeiten. Dagegen spricht die geringe Anzahl an Modellen im Geschäft und ein ziemlich hoher Preis.
Vorteile beim Kauf im Sanitätshaus
- Sie erhalten eine gute, persönliche Beratung.
- Auf das Elektromobil gibt es eine Garantie und Gewährleistung.
Nachteile beim Kauf im Sanitätshaus
- Meist steht nur eine kleine Auswahl zur Verfügung
- Die Modelle sind meist teuer und es gibt kaum Sonderangebote.
- Die Expertise des Sanitätshauses in Bezug auf Elektromobile ist eher gering.
Beim Kauf eines gebrauchten Elektromobils von Privatpersonen können Sie ein richtiges Schnäppchen machen. Außerdem lernen Sie unter Umständen den Vorbesitzer kennen, der Sie genau in den Gebrauch des Fahrzeuges einweisen kann.
Sie haben allerdings nur dieses eine Fahrzeug zur Auswahl, erhalten keine fachkundige Beratung, müssen für den Transport nach Hause selbst sorgen und haben keinen Anspruch auf Garantie oder Gewährleistung.
Vorteile beim Kauf von Privatpersonen
- Die Einsparung kann relativ groß sein.
- Unter Umständen kann der Vorbesitzer Sie in den Gebrauch des Elektromobils einweisen
Nachteile beim Kauf von Privatpersonen
- Sie erhalten keine Garantie oder Gewährleistung.
- Es gibt keine fachkundige Beratung.
- Nur das zum Verkauf angebotene Fahrzeug steht zur Verfügung.
- Der Transport nach Hause muss selbst gemacht werden.
Beim Kauf im Internet können Sie sich beim Onlinehändler ausführlich beraten lassen, sowohl vor dem Kauf als auch noch nach der Auslieferung. Ihnen steht eine große Auswahl an Elektromobilen zur Verfügung, die meist auch noch preisgünstiger sind als im Sanitätshaus.
Internethändler haben nämlich den Vorteil, dass sie keine Mieten zahlen müssen und auch weniger Personalkosten haben. Diese Vorteile schlagen sich im Preis zugunsten des Kunden nieder.
Das Internet bietet zu jedem Modell viele Informationen und die einzelnen Modelle können untereinander verglichen werden. Einige Internethändler bieten auch Testfahrten mit dem gewünschten Modell an.
Und letztlich erhalten Sie auch bei den Internethändlern Unterstützung bei den Verhandlungen mit Ihrer Krankenkasse.
Vorteile beim Kauf im Internet
- Es stehen sehr viele Händler von Elektromobilen zur Verfügung.
- Die Auswahl ist entsprechend groß.
- Die Händler sind Experten im Bereich Elektromobile.
- Sie erhalten per Service Telefon eine ausführliche Beratung.
- Die Händler gewähren eine Garantie und Gewährleistung auf die Elektromobile.
- Ihnen steht fachkundige Beratung vom Kauf bis zur Auslieferung und darüber hinaus zur Verfügung.
- Sie haben die Möglichkeit, die einzelnen Modelle miteinander zu vergleichen.
- Sie können beim Kauf im Internet durch Preisvergleiche viel Geld sparen, zumal die Angebote im
- Internet dank der großen Konkurrenz meist günstiger sind als im Einzelhandel.
Nachteile beim Kauf im Internet
- Nicht alle Online-Fachhändler bieten Probefahrten an.
Welches Zubehör gibt es für Elektromobile?
Um den Umgang mit einem Elektromobil noch komfortabler zu gestalten, wird bestimmtes Zubehör angeboten, damit das Fahrzeug genau auf die Bedürfnisse des Fahrers oder der Fahrerin angepasst werden kann.
Wärme- und Witterungsschutz
Für den Schutz des Fahrers oder der Fahrerin vor Kälte oder vor Regen gibt es wärmende, wasserabweisende Regencapes. Ein Schlupfsack aus wasserfestem Nylon und einer Fütterung aus Webpelz hält auch im kältesten Wetter die Beine warm.
Der Schlupfsack kann mit einer Kordel und einem Reißverschluss an Ihre Körperform angepasst werden. Etwas kleiner und handlicher ist eine Akku-Sitzheizung. Sie kann auf vier unterschiedliche Heizstufen eingestellt werden. Der aufladbare Akku hält bis zu vier Stunden.
Auch ein Wetterdach kann vor Wind und Regen schützen. Es besteht aus einem leichten Gestell, das mit einer robusten PVC-Plane überzogen ist. Dieses Gestell muss natürlich genau zu dem Elektromobil passen.
Für das Elektromobil selbst gibt es einen Armaturenschutz aus Nylon. Es wird ganz unkompliziert mit Klettverschlüssen befestigt. Eine Abdeckhaube schützt das Elektromobil bei Regen oder Schnee.
Zusätzlicher Stauraum
Für zusätzlichen Stauraum sorgt beispielsweise eine Tasche für die Rückenlehne, die einfach an der Rückenlehne des Sitzes befestigt wird. Eine Tasche für die Armlehne ist besonders praktisch für kleinere Sachen, die Sie gerne griffbereit haben.
Sie wird an der Armlehne des Sitzes befestigt. Ebenso praktisch ist eine Lenkertasche, die, wie der Name besagt, am Lenker befestigt wird. Auch ein Heckkorb oder eine Heckbox zur Montage hinter dem Sitz ermöglicht mehr Stauraum.
Sie sind in verschiedenen Größen und mit Regenschutz erhältlich.
Halterungen
Unterschiedliche Halterungen sind erhältlich für den sicheren Transport von Gehstöcken, eines Rollators oder sogar von Sauerstoffflaschen.
Zusätzlicher Akku
Mit einem zusätzlichen Akku kann die Reichweite des Elektromobils vergrößert werden. Beim Kauf eines Ersatzakkus müssen Sie darauf achten, dass Ihr neuer Akku mit Ihrem Elektromobil kompatibel ist. Die Akkus werden in einer Tragetasche geliefert.
FAQ: Häufige Frage zu Elektromobilen beantwortet
Nachfolgend finden Sie häufig gestellte Fragen zu Elektromobilen beantwortet.
Wo darf man mit einem Elektromobil fahren?
Basierend auf der Höchstgeschwindigkeit gelten bestimmte Vorschriften zur Fahrerlaubnis, Zulassung und Versicherung.
Für das Führen eines Elektromobils, muss der Fahrer in der Lage sein, das Fahrzeug im Straßenverkehr sicher zu steuern.
Elektromobile mit einer Geschwindigkeit bis 6 km/h können mit Schritttempo in Fußgängerzonen, auf Gehwegen und teiweise sogar in Supermärkten genutzt werden.
Verfügt das Elektromobil über eine Mindestgeschwindigkeit von 10 km/h, ist es Nutzern erlaubt, auch auf Radwegen und Landstraßen zu fahren.
Elektromobile, die bis zu 25 km/h schnell fahren können, sind laut Betriebserlaubnis gemäß §21 StVZO sogar dazu berechtigt, am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen.
Hierzu wird ein Führerschein der Klasse AM, auch Mofaführerschein genannt, und eine Haftpflichtversicherung vorausgesetzt.
Herrscht Helmpflicht beim Fahren eines Elektromobils?
Das Tragen eines Helms wird vor allem bei den schnelleren Modellen empfohlen. Bis zu einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h gilt keine Helmpflicht. Sofern ein Sicherheitsgurt vorgeschrieben ist, genügt das Anlegen eines Gurts.
Wer darf ein Elektromobil fahren?
Elektromobile dürfen von Personen gefahren werden, die körperlich und geistig dazu in der Lage sind, sicher am Straßenverkehr teilzunehmen. Sie müssen mit den Verkehrsregeln vertraut sein.
Für gängige Elektromobile, die maximal 15 km/h schnell sind, gilt ein Mindestalter von 15 Jahren.
Elektromobile bis 15 km/h fallen unter die Kategorie „motorisierte Krankenfahrstühle“. Es wird keine Fahrerlaubnis oder Führerschein für diese Krankenfahrstühle benötigt.
Jüngere Kinder mit Behinderung dürfen motorisierte Krankenfahrstühle ebenso mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 10 km/h fahren. Der Gesetzgeber schreibt auch keine allgemeine Gurt- oder Helmpflicht für sie vor.
Dennoch gelten zum Führen eines Elektromobils bestimmte Voraussetzungen.
- Mindestalter 16 Jahre.
- Kennen und Einhalten der Verkehrsregeln.
- Keine körperlichen Einschränkungen, die das sichere Fahren eines Elektromobils einschränken.
- Körperliche und geistige Fähigkeit zum Fahren eines Elektromobils.
Sind Elektromobile für die Straße zugelassen und benötigt man einen Führerschein?
Wer noch den alten Führerschein der Klasse 3 oder später den Führerschein der Klasse B besitzt, darf alle Seniorenmobile und Elektro Scooter bzw. Elektro Mobile fahren.
Wenn die E-Mobile in die Kategorie „Motorisierte Krankenfahrstühle“ eingruppiert werden können, sind sie von der Fahrerlaubnispflicht für Kfz im öffentlichen Verkehrsraum ausgenommen. Dies bedeutet, dass sie also ohne Führerschein gefahren werden können.
Elektromobile fallen unter die Kategorie Krankenfahrstuhl, wenn sie eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h nicht überschreiten. Zudem dürfen sie nicht breiter als 110 cm und schwerer als 300 kg, inklusive Akku, sein.
Das letztendliche Gewicht darf 500 kg nicht überschreiten. Dabei wird sowohl das Gewicht des Fahrers als auch des Gepäcks miteinberechnet.
Für alle anderen Elektromobile gilt; wenn sie mindestens 20 km/h schnell fahren können, sind laut Betriebserlaubnis gemäß §21 StVZO dazu berechtigt, am öffentlichen Straßenverkehr teilzunehmen.
Hierzu wird dementsprechend ein Führerschein der Klasse AM verpflichtend.
Gibt es Fördermöglichkeiten für Elektromobile?
Elektromobile sind eine spezielle Form von Elektrorollstühlen. Das macht sie zu einem anerkannten Hilfsmittel der gesetzlichen Krankenversicherungen und sie sind generell förderungsfähig. Ihre Krankenkasse kann sich also unter bestimmten Voraussetzungen an den Anschaffungskosten eines Elektromobils beteiligen oder sie sogar ganz übernehmen.
Für die Kostenübernahme oder Kostenbeteiligung der Krankenkasse benötigen Sie eine ärztliche Verordnung, die besagt, dass Sie das Elektromobil als medizinisches Hilfsmittel benötigen. Daher sollten Sie zuerst mit Ihrem Arzt darüber sprechen, ob bei Ihnen solche Voraussetzungen erfüllt sind und lassen Sie sich ein entsprechendes Rezept ausstellen.
Wenn Sie bereits ein bestimmtes Modell ausgesucht haben, sollte Ihr Arzt dieses auf der Verordnung vermerken. Dadurch wird die Prüfung bei der Krankenkasse beschleunigt.
Dann sollten Sie mit dem Rezept zu dem Händler gehen, damit dieser das Genehmigungsverfahren in die Wege leiten kann. Der Händler erstellt einen Versorgungsvorschlag, der zusammen mit der ärztlichen Verordnung bei der Krankenkasse vorgelegt wird.
Die Krankenkasse prüft den Vorschlag und entscheidet über die Kostenübernahme und deren Höhe.
Grundsätzlich werden nur einfache Elektromobile mit maximal 6 km/h Höchstgeschwindigkeit von der Krankenkasse gefördert. Bei einem anderen Wunschmodell müssen sie die Mehrkosten selber tragen. Allerdings muss auch das von der Krankenkasse genehmigt werden.
Die Krankenkasse haben eine Verpflichtung, die Stromkosten zu übernehmen, wenn das Hilfsmittel, das Strom verbraucht, von einem Arzt verordnet und von der Krankenkasse genehmigt wurde. Beantragen Sie eine Übernahme dieser Kosten bei Ihrer Krankenkasse.
Unter Umständen kann das Sozialamt, das Arbeitsamt oder die Rentenversicherung die Kosten teilweise oder ganz tragen. Die Kosten können auch bei der Steuererklärung als „Hilfsmittel im engeren Sinne“ abgesetzt werden.
Sie können als außergewöhnliche Belastung in der Steuererklärung angegeben werden.
Kann man die Reifen von Elektromobilen wechseln?
Natürlich nutzen sich auch die Reifen eines Elektromobils mit der Zeit ab und müssen ausgewechselt werden. Den Wechsel der Reifen sollten Sie in einer Fachwerkstatt vornehmen lassen. Dort wird sichergestellt, dass die richtigen Reifen aufgezogen werden und dass sie sicher und ordnungsgemäß montiert werden.
Darf man ein Elektromobil im Supermarkt fahren?
Grundsätzlich kann ein Elektromobil auch im Supermarkt gefahren werden. Ob der Supermarkt das Fahren eines Elektroautos erlaubt, ist in der Hausordnung des Supermarktes geregelt. Sie sollten sich danach erkundigen, bevor Sie einfach in einen Supermarkt hineinfahren.
Darf man ein Elektromobil im Treppenhaus abstellen oder parken?
In größeren Mietshäusern gibt es oft Möglichkeiten für die Abstellung von Elektromobilen. Wenn Sie ein Elektromobil im Treppenhaus abstellen wollen, sollten Sie das auf jeden Fall vorher mit dem Vermieter abklären, damit es nicht zu Streitigkeiten mit den anderen Mietern kommt.
Wie lädt und pflegt man den Akku eines Elektromobils?
Der Akku eines Elektromobils befindet sich unter dem Fahrersitz. Dort oder an der Lenksäule befindet sich der Anschluss für das Ladekabel. Das Ladekabel ist im Lieferumfang des Elektromobils enthalten.
Zur Ladung des Akkus wird kein besonderer Stromanschluss benötigt. Eine normale Haushaltssteckdose mit 230 Volt reicht aus. Es ist ideal, wenn Sie das Elektromobil in einer Garage oder im Hausflur laden können.
Unter Umständen benötigen Sie dazu ein Verlängerungskabel, wobei Sie darauf achte müssen, dass der Stecker des Verlängerungskabels zu dem Ladekabel passt. Ansonsten können Sie sich beim Kundenservice für Ihr Elektromobil einen passenden Adapter besorgen.
Um den Akku Ihres Elektromobils zu laden, parken Sie es an dem vorgesehenen Ladeplatz. Schalten Sie es aus und ziehen Sie den Zündschlüssel ab. Dann stecken Sie das Ladekabel in die vorgesehene Ladeöffnung des Fahrzeuges.
Stecken Sie den Stecker am anderen Ende des Kabels in die Steckdose. Nun lädt der Akku auf. Das kann je nach Akkustand einige Stunden dauern.
Viele Elektromobile haben einen Akkuladestandanzeiger, damit Sie sehen, wann eine Aufladung des Akkus notwendig wird.
Wenn der Ladevorgang abgeschlossen ist, kann das Elektromobil vom Stromnetz getrennt werden. Entfernen Sie immer zuerst den Netzstecker aus der Steckdose, bevor Sie das Ladekabel vom Fahrzeug entfernen.
Sie sollten auch wissen, dass das Elektromobil während des Ladevorgangs nicht fahrbereit ist.
Wenn das Elektromobil nicht im Einsatz ist, sollten die Akkus an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden.
Eine Überhitzung verringert ihre Effektivität, die Leistung und Lebensdauer. Auch extreme Kälte sollte aus denselben Gründen vermieden werden. Die Batterie sollte am besten in aufgeladenem Zustand gelagert werden.
Welche Stromkosten fallen bei einem Elektromobil an?
Ein Elektromobil Test hat gezeigt, dass die Stromkosten für ein Elektromobil abhängig sind von der Größe und der Leistung des Fahrzeuges und natürlich von den Stromkosten der einzelnen Anbieter.
Vor dem Kauf sollten Sie sich informieren, wie viel kW durchschnittlich verbraucht werden. Dann können Sie die genauen Kosten anhand Ihres Stromtarifs berechnen. Grob geschätzt, kann man sagen, dass
der Stromverbrauch für ein Elektromobil bei einem Euro pro 100 km liegtt.
Wie schwer ist ein Elektromobil?
Das Gewicht eines Elektromobils hängt von der Bauart und dem Typ des Modells ab. Faltbare Elektromobile, die mit auf Reisen genommen werden können, bringen 20 bis 50 kg auf die Waage. Klassische Elektromobile haben ein Gewicht von 140 bis 180 kg. Kabinenfahrzeuge wiegen zwischen 150 und 200 kg.
Es gibt jedoch gesetzliche Vorgaben, die besagen, dass Elektromobile bis maximal 15 km/h ohne den Fahrer 300 kg und nicht über 500 kg wiegen dürfen.
Was unterscheidet ein Elektromobil von einem elektrischen Rollstuhl?
Elektromobil und Elektrorollstuhl unterscheiden sich schon allein durch die Bauart. Ein Elektrorollstuhl kann in der Wohnung und auch im Freien benutzt werden, während ein Elektromobil eher nicht für eine Wohnung geeignet ist.
Das Elektromobil wurde für Menschen mit Gehbehinderungen entwickelt, was bedeutet, dass diese Menschen noch selbst gehen können, wenn auch mit bestimmten Einschränkungen.
Das Elektromobil wird mit einer Lenkstange und einem Lenkrad gesteuert, was es erforderlich macht, dass der Fahrer beide Arme und Hände bewegen kann.
Ein Elektrorollstuhl ist für Menschen gedacht, die vollkommen unfähig sind zu gehen und die eventuell auch andere körperliche Einschränkungen haben. Elektromobile werden nur gelegentlich benutzt, während der Elektrorollstuhl meist den ganzen Tag im Einsatz ist.
Zusammengefasst sind die Unterschiede zwischen einem Elektromobil und einem elektrischen Rollstuhl wie folgt:
Rollstuhl
- Elektrische Rollstühle sind größtenteils schwer zu lenken.
- Sie sind auch für draußen geeignet.
- Sie können aber auch in der Wohnung benutzt werden.
Elektromobil
- Dank des elektrischen Antriebs ist kein Kraftaufwand nötig.
- Mit dem Lenker ist eine einfache Steuerung möglich.
- Elektromobile sind für draußen geeignet.
- Sie sind überwiegend zu groß für die Wohnung.
- Sie haben ausreichend Stauraum für Einkäufe.
Kann man ein Elektromobil sicher abstellen oder abschließen?
Auch Elektromobile sind nicht vor Diebstahl sicher. Mit verschiedenen Maßnahmen können Sie dafür sorgen, dass der Diebstahl für mögliche Diebe schwerer wird und dass sie vielleicht dabei beobachtet werden, was sie abschrecken könnte.
Befolgen Sie die folgenden Hinweise, damit Ihr Elektromobil sicherer vor Diebstahl ist:
1. Stellen Sie das Elektromobil an einem möglichst sicheren Platz ab und ziehen Sie den Schlüssel immer ab und nehmen ihn mit, wenn Sie sich von Ihrem Elektromobil entfernen. Lassen Sie Ihr Elektromobil nie unbeaufsichtigt, solange der Schlüssel steckt.
2. Sichern Sie Ihr Elektromobil mit einem zusätzlichen, zertifizierten Schloss. Das ist vor allem dann nützlich, wenn Sie das Schloss an etwas Solidem anbinden oder es dazu benutzen, ein Rad zu blockieren.
3. Statten Sie Ihr Elektromobil mit einer Alarmanlage oder einem GPS-Tracker aus. Nicht alle Elektromobile sind dazu geeignet. Sie sollten sich schon beim Kauf nach dieser Möglichkeit erkundigen. Eine Alarmanlage für ein Elektromobil kann einfach und schnell ein- und ausgeschaltet werden. Ein GPS-Tracker kann es ermöglichen, das Elektromobil nach einem Diebstahl wieder aufzufinden.
4. Wenn es möglich ist, stellen Sie Ihr Elektromobil drinnen ab, in einer Scheune, Garage oder im Haus. Wenn Sie es im Haus abstellen, achten Sie darauf, dass Sie keinen Ausgang oder Fluchtweg versperren.
Schließen Sie Ihr Elektromobil auch ab, wenn Sie es drinnen abstellen. Am besten stellen Sie es bei einer Steckdose ab, damit der Akku aufgeladen werden kann.
5. Stellen Sie Ihr Elektromobil an einem Ort ab, wo es gut sichtbar ist. Der Ort sollte gut beleuchtet sein. Schließen Sie es auf jeden Fall ab und sichern Sie es mit einem zusätzlichen Schloss.
6. Befestigen Sie Ihr Elektromobil mit einem Schloss an einem Pfosten, Zaun oder Anker in der Außenwand.
7. Fotografieren Sie Ihr Elektromobil und schreiben Sie sich die Seriennummer auf. Damit können Sie im Fall eines Diebstahls der Polizei helfen, es wiederzufinden.
8. Schließen Sie eine gute Versicherung für Ihr Elektromobil ab, die auch Diebstahl absichert.
Wie lange muss der Akku für tägliche Strecken halten?
Für Elektromobile gibt es zwei verschiedene Akku-Arten, Gel und SLA (Sealed Lead Acid).
Gel Batterien produzieren mehr Zyklen und haben dadurch eine viel längere Akkulaufzeit. Sie sind empfehlenswert, wenn das Elektromobil täglich benutzt wird.
SLA Batterien produzieren weniger Zyklen. Sie können benutzt werden, wenn das Elektromobil nur gelegentlich im Einsatz ist. Sie sind weniger teuer als Gel-Batterien.
Elektromobil-Batterien haben eine durchschnittliche Lebensdauer von bis zu 18 Monaten.
Wenn Sie Ihr Elektromobil nur wenig fahren, beispielsweise nur ein oder zweimal in der Woche, kann die Batterie eine Lebensdauer von bis zu drei Jahren haben.
Wird das Elektromobil täglich genutzt, liegt die Lebensdauer der Batterie zwischen 12 und 18 Monaten.
Wenn die Batterie ordnungsgemäß geladen ist, kann sie pro Ladung für eine Strecke von 20 bis zu 45 Kilometern ausreichen. Das ist jedoch abhängig vom Batterietyp und vom jeweiligen Elektromobil Modell.
Gibt es eine Haftpflichtversicherung für Elektromobile?
Für Elektromobile bis 6 km/h zahlt im Schadensfall Ihre private Haftpflichtversicherung. Für Elektromobile, die schneller als 6 km/h fahren, wird eine separate Haftpflichtversicherung benötigt. Als Nachweis der Versicherung erhalten Sie ein Mofa-Kennzeichen, das hinten am Elektromobil angebracht werden muss.